Verstehen

Ursachen (er)kennen

Um Beschwerden oder eine Krankheit zu lindern oder zu heilen, müssen wir nicht nur wissen, was sie im klassischen Sinne ausmacht, sondern verstehen, welche (körperlichen und mentalen) Komponenten alle an einem bestehenden Ungleichgewicht beteiligt sind und in welche Bereiche sich das in welcher Art und Weise auswirkt.

Behandlungsfelder

Copyright © Molnár Bálint

Das Chronische Müdigkeitssyndrom oder auch Chronisches Erschöpfungssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome, CFS) genannt, ist ein komplexes, schwer zu fassendes Krankheitsbild. Es zeichnet sich in erster Linie durch eine mindestens sechs Monate anhaltende enorme Erschöpfung aus, für die es oft keine direkte körperliche und psychische Ursache gibt und die u.a. mit folgenden Symptomen einhergeht:

  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Schwäche
  • Hals- oder Muskelschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Stimmungsveränderungen.

Mögliche Auslöser

Auslösende Faktoren können z.B. eine Borreliose, postvirale Beschwerden, wie z.B. das Pfeiffersche Drüsenfieber (Mononukleose) oder eine toxische Belastung sein. Es kann sich aber auch um eine zelluläre Erschöpfung handeln – genauer gesagt, um eine Mitochondriopathie (mitochondriale Erschöpfung), oder auch um die Ermüdung der Schilddrüse und Nebennieren.

Individuelle Behandlung

Oft lassen sich z.B. bei chronischen Beschwerden die Ursachen nicht aus den Symptomen ableiten und eine rein symptomatisch basierte Therapie beseitigt oft nicht die Ursache. Anhand einer sorgsamen Diagnostik suchen wir nach der Wurzel der Beschwerden und analysieren, wie es dazu kommen konnte und welche Therapien wieder zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden führen können.

Interesse? Dann vereinbaren Sie gleich einen Termin.

Copyright © SkieTheAce

Die Mitochondriopathie ist eine Erkrankung, die durch eine Fehlfunktion oder Schädigung der Mitochondrien verursacht wird. Diese Zellorganellen befinden sich in fast allen Körperzellen und sorgen vor allem für die Bereitstellung von Energie in Form von ATP. Daher werden die Mitochondrien auch Kraftwerke der Zellen genannt. Sind diese geschwächt, kann das zu zum Nachlassen folgender Funktionen führen:

  • Muskelkraft und Ausdauer bis hin zum Muskelschwund
  • Immunkompetenz
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Gedächtnisleistung bis zum Rückgang der Gehirnfunktion
  • Sehkraft bis zum Erblinden
  • Riechvermögen
  • Hörvermögen bis zur Taubheit
  • Hautelastizität
  • Knochenelastizität
  • Schilddrüsenfunktion
  • Fruchtbarkeit
  • verschiedene andere hormonelle Funktionen.

Mögliche Auslöser

Die Mitochondriopathie kann so viele Ursachen haben wie es Menschen mit dieser Erkrankung gibt. Dabei können die Ursachen sich gegenseitig beeinflussen und verstärken. Anhand einer gründlichen Diagnostik forschen wir nach den jeweils individuellen Gründen für die Beschwerden, um nachvollziehen zu können, wie dieser Krankheitsprozess entstanden sein könnte.

Individuelle Behandlung

Wissen wir, welche Faktoren möglicherweise die Auslöser für die Beschwerden sein können, erstellen wir ein maßgeschneidertes Behandlungskonzept zur Unterstützung der Gesundheit und Vitalität.

Interesse? Dann vereinbaren Sie gleich einen Termin.

Copyright © kalhh

Asthma (griechisch: keuchen) ist eine chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege die sehr belastend sein kann – ja nach Ausprägung der Störung. Bei Asthmatiker*innen verkrampfen und verengen sich die Bronchien und Betroffene kann die eingeatmete Luft nicht mehr richtig ausatmen. Das verursacht anfallsartige Atemnot mit Husten und weitere Symptome wie beispielsweise:

  • Kurzatmigkeit
  • Engegefühl in der Brust
  • Atemgeräusche
  • mühsames Ausatmen

Mögliche Auslöser

Auf unterschiedliche Reize wie z.B. Pollen, Tierhaare, Schimmelpilzsporen, Abgase, Stäube aller Art, Arzneibestandteile, Insektengifte und Lebensmittel reagieren die Bronchien bei Asthmatiker*innen überempfindlich. Nach diesen möglichen Reizen suchen wir. Ebenso prüfen wir, welche Ursachen die Asthmabereitschaft auslösen könnte – dafür ist häufig der Darm, die größte Schleimhautfläche des Organismus, der Dreh- und Angelpunkt.

Individuelle Behandlung

Um Asthma zu lindern ist eine Kombination aus individuell passenden Therapien sinnvoll, je nachdem welche Auslöser und zu Grunde liegende Störungen diagnostiziert wurden.

Interesse? Dann vereinbaren Sie gleich einen Termin.

Copyright © Allef Vinicius

Eine Allergie wird ausgelöst, wenn der Körper wiederholt mit Allergenen (z.B. Pollen, Lebensmitteln oder andere Substanzen) durch Einatmen, Verzehren oder über die Haut in Kontakt kommt. Das Immunsystem zeigt eine übersteigerte Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Stoffen und reagiert so, als wären sie gefährlich – er bildet Antikörper und es kommt über kurz oder lang zur allergischen Reaktion. Typische Beschwerden sind z.B.:

  • Schnupfen
  • Augenjucken und -tränen
  • Husten
  • Niesen
  • Nesselfieber
  • Asthma
  • akute Atemnot
bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Übelkeit
  • Bauchschmerzen
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Migräne

Mögliche Auslöser

Allergien können erblich bedingt sein oder im Laufe des Lebens erworben werden. Neben der Suche nach den spezifischen Allergenen, welche bei den Patienten Beschwerden auslösen, schauen wir, welche Faktoren im Organismus die Entwicklung der Allergie möglich gemacht haben könnten, dafür ist z.B. die Funktion des Darms relevant und wird mit einer umfassenden Stuhlanalyse untersucht.

Individuelle Behandlung

Wissen wir, gegen welche Allergene die Überempfindlichkeit besteht und welche Faktoren möglicherweise die Auslöser sein können, gehen wir in unserem Behandlungskonzept individuell darauf ein.

Interesse? Dann vereinbaren Sie gleich einen Termin.

Copyright © naturwohl-gesundheit

Arthrose ist eine degenerative Alterserkrankung der Gelenke und Knorpel. Der Knorpel, welcher als Schutz und Stoßdämpfer für das Gelenk dient, verschleißt über das normale Maß hinaus und kann sogar durch eine Entzündung im Gelenk ganz abgebaut werden – dann reibt Knochen auf Knochen. Am häufigsten betroffen sind Knie, Hüfte, Finger, Halswirbel, Lendenwirbel und Schulter. Häufige Beschwerden einer Arthrose sind u.a.:

  • morgentlicher Anlaufschmerz
  • Steifheit in den betroffenen Gelenken
  • Gelenkschwellungen
  • Schmerzen bei bestimmten Belastungen oder Bewegungen
  • später auch Schmerzen in Ruhephasen

Mögliche Auslöser

Nicht nur das Alter, sondern hinzukommendes Übergewicht und Ernährungsgewohnheiten können zu Arthrose führen, ebenso Fehl- und Überbelastungen der Gelenke. Der Hauptgrund ist jedoch Bewegungsmangel: im Gelenk wird dann zu wenig Gelenkflüssigkeit hergestellt, wodurch der Knorpel nährstoffunterversorgt ist und abstirbt. Wir suchen auch nach tieferen Ursachen, welche eine Arthrose triggern können wie z.B. entzündliche Störfelder. Das können z.B. Zahnstörfelder sein, aber auch die Nasennebenhöhlen oder ein Leaky-Gut-Syndrom (durchlässiger Darm).

Individuelle Behandlung

Basierend auf einer sorgsamen Diagnostik überlegen wir, welche therapeutischen Maßnahmen und Lebensgewohnheiten ein Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und die Beweglichkeit erhalten oder gar verbessern könnte.

Interesse? Dann vereinbaren Sie gleich einen Termin.

Copyright © geralt

ADS steht für Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom oder Aufmerksamkeitsdefizitstörung, Menschen mit ADHS sind zusätzlich hyperaktiv. Beides gilt als psychische Störung. Die Merkmale können sehr unterschiedlich sein und verschieden stark auftreten. Meist wird die Diagnose bei Kindern gestellt, aber auch Erwachsenen können noch Beschwerden haben. Hier ein paar typische Verhaltensauffälligkeiten:

ADS-Betroffene...

  • achten nicht auf Einzelheiten oder machen viele Flüchtigkeitsfehler
  • schaffen es oft nicht, bei Aufgaben und beim Spielen bei der Sache zu bleiben
  • schauen immer wieder verträumt auf einen Punkt oder aus dem Fenster
  • scheinen häufig nicht zuzuhören, wenn andere mit ihnen sprechen
  • haben Schwierigkeiten, Aufträge zu Ende zu bringen
  • haben Probleme beim Organisieren von Aufgaben
  • beschäftigen sich ungern mit Dingen, bei denen längere geistige Anstrengung erforderlich ist
  • verlieren und vergessen oft Dinge
  • können schlecht Ordnung halten
  • lassen sich leicht ablenken

ADHS-Betroffene...

  • sind ständig in Bewegung und wirken dabei oft "wie getrieben"
  • können sich nur mit Mühe auf einem Stuhl halten, rutschen darauf herum
  • zappeln häufig mit Händen und Füßen
  • laufen und klettern in unpassenden Situationen herum
  • können sich selten ruhig mit einer Sache beschäftigen
  • reden häufig wie aufgezogen
  • unterbrechen andere oft beim Sprechen und/oder stören auf andere Weise
  • sind auffallend ungeduldig
  • handeln häufig ohne nachzudenken

Mögliche Auslöser

Damit Kinder nicht irrtümlich als krank eingestuft werden, gibt es Kriterien, die für eine entsprechende von Fachleuten erstellte Diagnose erfüllt sein müssen. Und da nicht jede Auffälligkeit gleich einen Krankheitswert hat, suchen wir – jenseits der offiziellen Diagnosestellung – noch nach anderen möglichen Ursachen für die Verhaltensbesonderheiten, diese können z.B. sein:

  • Entwicklungsschübe
  • lebhafter Charakter / Gefühlsstärke
  • Hochsensibilität
  • schulische Unterforderung / Hochbegabung
  • schulische Überforderung
  • Schlafmangel
  • Bewegungsmangel
  • Seh- und Hörstörungen
  • Wahrnehmungsstörungen
  • emotionale Belastungen (z.B. Streit der Eltern)
  • Mangel an Mikronährstoffen
  • Schilddrüsenfehlfunktion
  • Elektrosmog-Belastung

Individuelle Behandlung

Je nach gefundenen möglichen anderen Auslösern ergreifen wir entsprechende Maßnahmen. Ebenso wichtig ist es, mehr Verständnis für und Klarheit im Umgang mit dem Betroffenen zu schaffen und zu schauen, wie alle mit der Situation besser zurecht kommen.

Interesse? Dann vereinbaren Sie gleich einen Termin.

Copyright © Erik Karits

Die Infektionskrankheit Borreliose, auch Lyme Borreliose genannt, kann sowohl akut als auch chronisch in unterschiedlichen Schweregraden verlaufen. Sie ist dabei sehr vielgestaltig, so dass es nicht leicht ist, sie von anderen Krankheiten zu unterscheiden und bei manchen Beschwerden oft nicht erkannt wird, dass eigentlich eine Borreliose dahintersteckt. Sie kann die Haut, aber auch das Nervensystem, das Gehirn oder das Herz befallen. Folgende Symptome sind typisch:

bei akuter Borreliose

  • Wanderröte (Erythema migrans), lokal begrenzte ringförmige Rötung der Haut
  • manchmal auch grippale Symptome wie Fieber, Lymphknotenschwellungen, Gliederschmerzen
bei chronischer Borreliose
  • Chronische Erschöpfung
  • Antriebsschwäche und Müdigkeit
  • wechselnde Gelenkschmerzen
  • Gelenksentzündungen mit Schwellungen
  • Nerven- und Muskelschmerzen
  • Nervenschädigungen (z.B. Kribbeln, Taubheitsgefühle, Brennen)
  • gesteigerte Schmerzempfindlichkeit
  • Hautveränderungen

Mögliche Auslöser

Als häufigster Auslöser gilt das Bakterium Borrelia burgdorferi. Es wird meist von Zecken übertragen, aber auch Mücken können Wirte sein. Bei manchen Menschen kann das Immunsystem die Erreger nicht dauerhaft in Schach halten, da sie sich mit cleveren Mechanismen vor ihm verstecken. Z.B. indem sie Bereiche besiedeln, die es nicht oder nur unzureichend kontrolliert wie das Gehirn oder die Gelenke. Oder sie dringen direkt in die Zellen ein. Eine chronische bakterielle Infektion ist immer ein Zeichen für eine unzureichende Abwehr – daher suchen wir u.a. danach, was dem Immunsystem fehlt, was es belasten könnte etc.

Individuelle Behandlung

Eine akute Erkrankung wird meist mit Antibiotika behandelt. Diese Therapie können wir naturheilkundlich z.B. mit einer Darmsanierung und Homöopathie begleiten. Ist die Erkrankung chronisch, setzen wir verschiedene Therapiemethoden wie z.B. Hyperthermie ein, um u.a. das Immunsystem so zu unterstützen, dass es dem Erreger gewachsen ist.

Interesse? Dann vereinbaren Sie gleich einen Termin.

Copyright © gkhaus

Eigentlich haben Schmerzen eine Warn- und Schutzfunktion im Organismus, um auf Missstände hinzuweisen – sie treten akut auf und wenn das „Problem“ gelöst ist, gehen sie wieder vorbei. Menschen mit chronischen Schmerzen leiden jedoch dauerhaft oder in Schüben unter teils sehr belastenden Schmerzen – diese haben sich sozusagen verselbstständigt. Aber wann sind Schmerzen chronisch? Wenn

  • der Schmerz seit mindestens drei Monaten fast immer vorhanden ist oder ständig wiederkehrt, obwohl die auslösende Ursache (falls bekannt) bereits abgeheilt ist
  • die Patient*innen körperlich (Beweglichkeitsverlust, Funktionseinschränkung), körperlich-kognitiv (Befindlichkeit, Stimmung, Denken) und sozial beeinträchtig sind.

Mögliche Auslöser

Es gibt viele Ursachen für chronische Schmerzen, z.B. kann eine Fehlfunktion im Nervensystem vorliegen, eine chronische Entzündung oder eine fehlerhafte Schmerzverarbeitung im Gehirn, wodurch die Nervenzellen überempfindlich geworden sind. In der naturheilkundlichen Schmerzbehandlung wird zunächst gründlich nach der Schmerzursache gesucht – häufige Kopfschmerzen z.B. können u.a. durch Verspannungen oder durch Nebenwirkungen von Medikamenten ausgelöst werden, durch Bluthochdruck, durch Mikronährstoffmängel, durch Flüssigkeitsmangel, aufgrund hormoneller Dysbalancen oder durch dauerhafte Überlastung.

Individuelle Behandlung

Je nach dem welche Ursache(n) wir gefunden haben, können wir unterschiedliche naturheilkundliche Therapien wie z.B. Neuraltherapie, Wirbelsäulentherapie nach Dorn/Breuß, Homöopathie, Massagen u.v.m einsetzen, um die Schmerzen zu lindern und parallel den Gesamtorganismus zur Heilung anzuregen.

Interesse? Dann vereinbaren Sie gleich einen Termin.

Copyright © Tumisu

Fibromyalgie ist ein Schmerzsyndrom, welches in unterschiedlichen Schweregraden und an unterschiedlichen Stellen im Körper auftreten kann. Die Bezeichnung Fibromyalgie setzt sich aus dem lateinischen Wort fibro (Faser / Bindegewebe) und den griechischen Wörtern myo (Muskel) und algie (Schmerz) zusammen, die Patient*innen haben also diffuse chronische Schmerzen in Muskeln, Haut und Gelenken – manchmal mit Steifigkeit, Brennen, Klopfen, Taubheitsgefühlen und Kribbeln. Fibromyalgie wird häufig von Symptomen belgleitet wie z.B.:

  • Müdigkeit
  • Erschöpfung
  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Depressionen und Angst

Mögliche Auslöser

Die Ursachen sind bis heute nicht vollständig bekannt, in den meisten Fällen findet sich kein organischer Auslöser – vermutet wird jedoch u.a. eine gestörte Schmerzverarbeitung. Wenn andere Ursachen bzw. Krankheiten ausgeschlossen werden können, suchen wir mit Hilfe der naturheilkundlichen Diagnostik u.a. nach Faktoren, welche die Regulationsfähigkeit des Organismus und damit die Funktion der Schmerzverarbeitung ungünstig beeinflussen. Das können z.B. chronische Entzündungen sein wie Zahnherde, Sinusitis oder das Leaky Gut Syndrom. Aber auch eine entzündungsfördernde Ernährung kann zu Beschwerden führen.

Individuelle Behandlung

Ziel der Therapie ist es, die Beschwerden so weit wie möglich zu reduzieren. Neben einer möglichen klassischen Schmerztherapie stehen uns zahlreiche Therapiemethoden der Naturheilkunde wie z.B. Infusionstherapie, Homöopathie, Entgiftung, Entsäuerung, Ernährungsoptimierung oder Hyperthermie zur Verfügung.

Interesse? Dann vereinbaren Sie gleich einen Termin.

Copyright © Elionas2

Bei einem „Leaky Gut“ (durchlässiger Darm) nimmt die Darmschleimhaut ihre Barriere- und Schutzfunktion nicht mehr wahr und so geraten schädliche Stoffe wie Krankheitserreger oder Toxine ungehindert in den Blutkreislauf. Die körpereigene Abwehr reagiert darauf z.B. mit entzündlichen und allergischen Prozessen. Das kann vielfältige unterschiedliche Symptome auslösen. Häufig kommt es z.B. zu

  • zunehmenden Lebensmittelempfindlichkeiten und -unverträglichkeiten
  • Müdigkeit und sinkender Leistungsfähigkeit
  • Verdauungsbeschwerden wie Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen
  • Verstärkung und chronifizierung von entzündlichen Prozessen

Mögliche Auslöser

Noch ist nicht abschließend geklärt, welche Ursachen genau einem „löchrigen Darm“ zu Grunde liegen, man vermutet, dass häufige Antibiotikaeinnahme, Alkohol, ungesunde Ernährung, Infektionen, Dauerstress und Medikamenteneinnahme zu den Auslösern zählen können, aber auch chronisch entzündliche Darmerkrankungen, das Reizdarmsyndrom, Zöliakie und Nahrungsmittelallergien. Verschiedene Laboruntersuchungen von Blut und Stuhl sowie bestimmte Symptome geben uns entsprechende Hinweise.

Individuelle Behandlung

Meist sind eine vorübergehende Diät bzw. die Vermeidung der auslösenden Faktoren – dazu kann auch Stress gehören – und danach eine möglichst gesunde Ernährung sowie heilsame Lebensweise wichtige Maßnahmen für eine Besserung. Die kombinieren wir mit weiteren individuell ausgewählten Therapien. Ein „durchlässiger Darm“ ist grundsätzlich gut heilbar.

Interesse? Dann vereinbaren Sie gleich einen Termin.

Copyright © Engin_Akyurt

Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung mit stark juckenden Ausschlägen. Sie wird den allergischen Erkrankungen zugeordnet, d.h. der Organismus reagiert überempfindlich auf bestimmte Stoffe oder Reize aus der Umwelt. Häufig beginnen die Beschwerden schon im Kindesalter und treten besonders an den Beugeseiten der Arme und Beine, an Nacken und Händen auf. Neurodermitis erkennt man u.a. an folgenden Symptomen:

  • stark juckende Hautausschläge, in Schüben auftretend
  • trockene, schuppige, gerötete Haut

Mögliche Auslöser

Neurodermitis ist vielschichtig und komplex: Körper, Psyche und Lebensumstände beeinflussen sich wechselseitig – damit ist sie nicht einfach nur eine Hauterkrankung. Den Ausbruch der Krankheit können verschiedene Faktoren begünstigen wie z.B. erbliche Vorbelastungen, eine gestörte Barriere- und Schutzfunktion der Haut oder verschiedene Umweltfaktoren. Neurodermitis verstehen heißt u.a., herauszubekommen, wie diese begünstigenden Faktoren entstehen konnten und mit passenden Diagnosemethoden zu messen wie es z.B. um das vegetative Nervensystem, den Darm, die Schleimhäute, das Immunsystem, Ernährungsgewohnheiten usw. bestellt ist.

Individuelle Behandlung

Durch die o.g. gründlichen Untersuchungen bekommen wir heraus, wie wir den aktuellen Zustand der Patient*innen mit individuell passenden Therapien deutlich optimieren können. Zu einer konsequenten Therapie – auch ohne Kortison – gehört zudem die Mitarbeit der Patient*innen und am besten auch seines familiären Umfeldes mit dazu.

Interesse? Dann vereinbaren Sie gleich einen Termin.

Copyright © Rasi Bhadramani

Die Schilddrüse ist die größte Hormondrüse des Menschen und als „Leitdrüse“ für die Ausschüttung und Regulierung von etwa 30 Hormonen sowie die Aktivität anderer Drüsen zuständig. Dadurch hat sie einen enormen Einfluss auf unser Wohlbefinden und zahlreiche Stoffwechselprozesse. Wenn ihre Funktion also gestört ist, kann das die Ursache zahlreicher teils massiver Beschwerden sein in unterschiedlich starker Ausprägung – mit folgenden möglichen Symptomen:

Schilddrüsenunterfunktion > mangelhafte Hormonproduktion

  • zu langsamer Stoffwechsel
  • Kälteempfindlichkeit
  • kühle und blasse trockene Haut
  • teigige Schwellung des Unterhautbindegewebes, vor allem an den Armen und Beinen und im Gesicht. Betroffene wirken oft wie "aufgeschwemmt" (Myxödeme)
  • spröde, brüchige Haare, Nägel und Haarausfall
  • eventuell ein Kropf (Struma)
  • Gewichtzunahme, Verstopfung
  • niedriger Blutdruck, verlangsamter Herzschlag
  • Müdigkeit und erhöhtes Schlafbedürfnis
  • verminderte Leistungsfähigkeit und Gedächtnisschwäche
  • Fruchtbarkeitsstörungen, verminderte Libido und Potenz

Auch die Krankheit Hashimoto-Thyreoiditis (eine chronische Entzündungsform der Schilddrüse) geht mit einer zunehmenden Schilddrüsenunterfunktion einher.

Schilddrüsenüberfunktion > überschießende Hormonproduktion

  • zu schneller Stoffwechsel
  • Wärmeunverträglichkeit
  • warme, feuchte Haut, Schweißausbrüche
  • Gewichtsabnahme trotz Heißhunger, Durchfall
  • Bluthochdruck und Herzrasen, ggf. Herzrhythmusstörungen
  • Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit
  • Nervosität, Reizbarkeit, Rastlosigkeit, Konzentrationsschwäche
  • Zittern
  • Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Muskelträgheit

Auch die Autoimmunerkrankung Morbus Basedow kann eine Schilddrüsenüberfunktion auslösen.

Mögliche Auslöser

Eine Schilddrüsenüberfunktion ist oft auf eine Autoimmunreaktion des Körpers zurückzuführen – das Immunsystem bildet Autoantikörper gegen die Schilddrüse, welche die Zellen des Organs anregen, vermehrt Schilddrüsenhormone. Auch eine Schilddrüsenautonomie kann die Ursache sein, in dem Fall macht sich die Schilddrüse von der Steuerung im Gehirn „selbstständig“ und produziert auf eigene Faust zu viele Hormone (heiße Knoten).

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion liegt entweder eine Funktionsstörung der Schilddrüse selbst (angeboren oder erworben) vor oder eine gestörte Steuerung der Produktion der Schilddrüsenstimulationshormone im Gehirn. Bei einer erworbenen Schilddrüsenunterfunktion z.B. liegt meist eine chronische Unterversorgung mit wichtigen Cofaktoren wie z.B. Jod, Eisen, Vitamin D, Selen usw. für die optimale Schilddrüsenfunktion vor oder eine Entzündung. Auch eine mögliche Autoimmunerkrankung greift das Schilddrüsengewebe an und zerstört es, so dass die Schilddrüse nicht mehr genug Schilddrüsenhormone produzieren kann.

Der Hauptgrund für Schilddrüsendysfunktionen ist jedoch der Mangel an Cofaktoren, weil dadurch der gesamte Schilddrüsenstoffwechsel durcheinander geraten kann – gefolgt von Darm- und Leberstörungen und sogar Ernährungsbestandteile wie Gluten sind oft mitbeteiligt. So wird verschiedensten Fehlregulationen der Weg geebnet. Und genau nach diesen möglichen Ursachen, welche die Entstehung der Schilddrüsenfehlfunktionen überhaupt erst möglich gemacht haben, suchen wir.

Individuelle Behandlung

Wenn wir durch eine sorgsame Diagnostik verstanden haben, was die Schilddrüse braucht, damit sie aus eigener Kraft wieder in der Lage ist, genügend Hormone zu bilden bzw. ihre Hormonproduktion zu regulieren, können wir sie mit verschiedenen naturheilkundlichen Therapien dahingehend unterstützen. Und wir wissen dann auch, welche möglichen Störfaktoren sie nicht gebrauchen kann wie z.B. Stress oder bestimmte Nahrungsmittel.

Interesse? Dann vereinbaren Sie gleich einen Termin.